Computer for the masses,
not the classes
Jack tramiel, ceo commodore business machines
Eigentlich bin ich zufällig über Computer gestolpert: als Kind habe ich jeden Knopf drehen oder drücken, jeden Schalter werfen und jeden Schieberegler schieben müssen, den ich in die Finger bekam.
Und mit neun Jahren stand ich dann vor einem Plastikkasten, der hatte ganz viele Knöpfe und wenn man die drückte, dann passierte etwas auf dem Fernseher, der daran angeschlossen war.
Der Typ neben mir murmelte etwas von „Print“ und „Goto“ und wenig später schrieb ich mein erstes Programm (das was jeder damals geschrieben hat):
10 PRINT „Hallo Welt!“
20 GOTO 10
mein erstes programm in Basic
Seit dem haben mich die Kisten nicht mehr los gelassen, ich habe mit ihnen gespielt, ich habe sie programmiert, ich habe mit ihnen Bürokram erledigt und – ja – ich habe auch von ihnen geträumt, den Control Data Cybers, den Crays, den IBM PC’s und den Apple Macintosh’s.
Und heute sind Computer so selbstverständlich und faszinierend, wie es für meine Generation eine schlichte Armbanduhr gewesen ist. Kaum jemand weiß, was es braucht, um ein Selfie machen zu können oder in irgendeine App zu starren, während gleichzeitig ein Telefonat stattfindet.
Die Entwickler von heute müssen sich kaum über Hardwarebeschränkungen Gedanken machen, so wie es jene aus der damaligen Zeit mussten.
Damals musste eine Idee irgendwie in Kilobytes (!) reingequetscht werden.
Und diese Kreativität erstaunt mich bis heute immer wieder Neu. Und deshalb mag ich alte Computer, wie den Commodore 64, den Volkscomputer 20 (VC-20, mein erster eigener Computer damals).
Oder eben auch den Atari 800, vor dem ich damals mit staunenden Augen in einer Horten Filiale stand.